Verein Zukunftsorientierte Zerspanung e.V. gegründet

Netzwerk aus Forschung und Industrie stellt sich den Herausforderungen der Zukunft.

Die Gründungsmitglieder (von links nach rechts): Ulrich Zierer (Bilz Werkzeugfabrik), Rocco Eisseler (IfW), Prof. Jürgen Fleischer (wbk), Dr.-Ing. Heiner Lang (MAG Europe), Matthias Oettle (Paul Horn GmbH), Andree Fees (HPM Technologie), Prof. Uwe Heisel (IfW), Dr.-Ing. Jürgen Fronius (Komet GmbH), Dr.-Ing. Michael Schaal (IfW), Dr. Stefan Sattel (Gühring OHG). Bildnachweis: Fa. Paul Horn GmbH

Am 4. Oktober wurde der Verein „Zukunftsorientierte Zerspanung e.V.“ in Stuttgart gegründet. Vorrangige Ziele des neu geschaffenen Kompetenznetzwerkes sind die ganzheitliche Betrachtung zukünftiger Produktions- und Zerspanungsprozesse unter den Gesichtspunkten Energieeffizienz, Ressourcennutzung und Wechselwirkungen zwischen Prozess und Maschine sowie gemeinschaftliche Produktentwicklungen und Forschungsprojekte, Erarbeitung von Grundlagenwissen, Know-how- und Informationstransfers, Aufbau von neuen Geschäftsfeldern, Zugang zu neuen Märkten und Dienstleistungen für Mitglieder.

Bei der Gründungsversammlung konstituierte sich der Vorstand mit dem Vorsitzenden Matthias Oettle, Paul Horn GmbH, den stellvertretenden Vorständen Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. Dr. h.c. mult. Uwe Heisel, Institut für Werkzeugmaschinen Universität Stuttgart (IfW), Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer, Institut für Produktionstechnik Karlsruher Institut für Technologie (wbk) und dem Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Schaal, Institut für Werkzeugmaschinen Universität Stuttgart. Als Schatzmeister und weitere Vorstandsmitglieder stellten sich leitende Herren der Firmen HPM Technologie GmbH, Komet Group Holding GmbH, MAG Europe GmbH, Daimler AG, Gühring OHG, Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co.KG sowie vom IfW und wbk zur Verfügung.

Als Startthemen definierte der Verein unter anderem die prozesssichere Bearbeitung von Sonderlegierungen in der Großserienfertigung sowie die Zerspanung von Verbundwerkstoffen und die Simulation. Die Ergebnisse dieser und weiterer Themen – Basis ist eine funktionierende Kommunikation sowohl zwischen den Mitgliedern als auch nach außen – stehen vorrangig den Mitgliedern zur Verfügung, werden aber auch bei Fachveranstaltungen und durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht unter besonderer Berücksichtigung der Nachwuchsförderung.

Mit einem geschlossenen Auftreten nach außen, der Durchführung von Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen werden nicht nur Wissen und Partnerschaften aufgebaut sondern die gemeinsame Stärke erleichtert auch die Interessenvertretung bei Politik, Verbänden und Gremien.